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Ausflugsziele
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Arnsberg

Arnsberg, das Tor zum Sauerland, ist berühmt für seine gut erhaltene mittelalterliche Altstadt samt imposanter Schlossruine auf dem 256 Meter hohen Schlossberg. Um 1100 von den Grafen von Werl-Arnsberg als Burg Arnsberg angelegt, lag hier die Keimzelle der späteren Stadt. Arnsberg wurde im Jahr 789 erstmals urkundlich erwähnt und war frühzeitliche Hauptstadt des Herzogtums Westfalen.

Rund um den Neumarkt erstreckt sich das Klassizismusviertel, das in seiner Geschlossenheit in Westfalen einmalig ist. Nachdem 1816 die Preußen nach Arnsberg kamen, wurde die Stadt Regierungssitz. Für die zugezogenen Berliner Beamten entstand unter der Aufsicht des berühmten Baumeisters Karl Friedrich Schinkel nach 1817 die „kleine Berliner Stadt“. Noch heute zeugen die klassizistischen Pavillons in den ehemaligen Gärten der Regierungsbeamten von Preußens Gloria.

Das Sauerland-Museum, das derzeit einen modernen Neubau erhält, zeigt neben verschiedenen Sonderausstellungen interessante Exponate zur allgemeinen Geschichte und zur Kultur- und Naturgeschichte des Hochsauerlandkreises. Kulturfreunde kommen im Sauerland-Theater, auf der Kleinkunstbühne KulturSchmiede und auf der Freilichtbühne Herdringen auf ihre Kosten.

Bad Sassendorf

Die Hauptattraktion des Kurorts Bad Sassendorf ist sicherlich die SoleTherme. Die Thermalbecken werden mit sprudelnder Sole aus eigenen staatlich anerkannten Heilquellen angereichert und entfalten bei wohlig-warmen 33 Grad ihre gesundheitsfördernde Wirkung. In der Meersalzgrotte kann man die heilende Luft der Salze einatmen, bevor man sich in der Sauna ausschwitzt oder bei einer Wellnessanwendung entspannt.

Auch der Kurpark selbst, in dem die SoleTherme liegt, ist ein Anziehungspunkt für Gäste aus Nah und Fern. Besonders sehenswert sind der Rhododendrenpark und der Rosengarten. Inmitten des Parks steht das mächtige Gradierwerk. Die winzigen Salzkristalle, die durch das Verdunsten des Wassers in die Luft gelangen, wirken sich wohltuend auf die Atemwege aus. Auch Kunstliebhaber kommen im Kurpark auf ihre Kosten, denn überall stehen kleine Exponate.

Über viele Jahrhunderte prägten Salzproduktion und -handel das Leben in und um Bad Sassendorf. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Salzgewinnung im 12. Jahrhundert. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Sole dann auch zu Bade- und Heilzwecken verwendet. Auf über 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche erzählen die Westfälischen Salzwelten als modernes Museum die ganze Geschichte des Salzes und seiner Gewinnung.

In Bad Sassendorf liegt auch der Flugplatz Soest, der nicht nur für Flugbegeisterte einen Abstecher lohnt. Wer möchte kann hier fast täglich zu einem Rundflug über den Möhnesee starten.

Soest

Die alte Hansestadt Soest ist berühmt für ihre sehenswerte Altstadt aus urigen Fachwerkhäusern, zahlreichen Grünsandsteinkirchen und lauter malerischen Gässchen. Bekanntestes Gotteshaus ist die über 700 Jahre alte Wiesenkirche, die zu den schönsten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands zählt. Im Zentrum der Innenstadt erhebt sich der mächtige romanische Turm von St. Patrokli, auch „Turm Westfalens“ genannt. Fast geduckt wirkt ein paar Schritte weiter die berühmte Nikolaikapelle aus dem 12. Jahrhundert. Nur die Fußgängerzone trennt St. Patrokli von St. Petri, der „Alden Kerke“. Hierbei handelt es sich um die älteste Kirchengründung Westfalens aus dem 8. Jahrhundert.

Der ganze Stolz der Soester ist aber ihre fast vollständig erhaltene Stadtumwallung. Noch heute kann man auf der alten Stadtmauer unter Linden hindurch die Innenstadt umrunden und dabei auf viele alte, aber auch einige sehr moderne Häuser blicken. Das Osthofentor ist das einzige von ursprünglich zehn Stadttoren, das heute noch besteht. In der Torburg befindet sich seit 1982 das Osthofentormuseum. Auf drei Ebenen können Besucher hier Aspekte der Soester Geschichte erleben. Kunstliebhabern sei das Museum Wilhelm Morgner ans Herz gelegt.

Die Soester Allerheiligenkirmes ist die größte Altstadtkirmes Europas. Allein zu diesem fünftägigen Spektakel Anfang November zählt die heimliche Hauptstadt Westfalens rund eine Million Besucher. Und auch wenn im Dezember in der Soester Altstadt einer der zauberhaftesten Weihnachtsmärkte von Nordrhein-Westfalen lockt, kommen Reisebusse aus ganz Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

Warstein

Die Warsteiner Bilsteinhöhle ist eine der bedeutendsten Tropfsteinhöhlen in Deutschland. Von den 1.850 Metern des ganzen Höhlensystems können etwa 400 Meter bequem begangen werden. Ein aktiver Höhlenbach durchfließt die untere Etage des Höhlensystems, wodurch unter den Füßen der Besucher eine neue Höhle entsteht. Rund um die Bilsteinhöhle befindet sich ein ganzjährig frei zugänglicher Wildpark. Hier leben Füchse, Luchse, Rot- und Sikahirsche, Skudden, Waschbären und Wildschweine. Bei Kindern kommt auch der Waldspielplatz stets gut an.

Das Klettergebiet Hillenberg ist mit bis zu 50 Metern Wandhöhe und der damit verbundenen Möglichkeit von Mehrseillängentouren eines der herausragenden Klettergebiete im Sauerland und sogar in ganz Nordrhein-Westfalen. In den Kalksteinfelsen des Warsteiner Steinbruchs wurden fast 100 Kletterrouten unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade eingerichtet. Hoch hinaus geht es auch auf dem Lörmecketurm, der mit seinen 35 Metern und mit 581 Metern über Normalnull der höchste Punkt im Arnsberger Wald ist.

Nach all den Aktivitäten empfiehlt sich der Besuch einer der größten Brauereien Deutschlands. Die Warsteiner Welt bietet eine spannende Brauereibesichtigung, bei der es nach einer Multimediavorführung auf eine Rundfahrt durch die Brauerei selbst geht. Im Anschluss gibt es natürlich ausreichend Gelegenheit die verschiedenen Biere von Warsteiner zu verkosten. Am ersten Wochenende im September sollte unbedingt die Warsteiner Internationale Montgolfiade besucht werden. Europas größter Heißluftballonwettbewerb!

Werl

Die Wallfahrtsstadt Werl zieht jedes Jahr tausende Pilger an, die das Gnadenbild Marias zum Ziel haben. Es steht in der neuromanischen Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung, die zwischen 1904 und 1906 erbaut wurde. Ihre imposante Doppelturmfassade, an der das Papstwappen prangt, grenzt an einen großen Vorplatz, dessen Stufen direkt zur Fußgängerzone und zum gegenüberliegenden Marktplatz führen. Bereits seit 1661 pilgern Gläubige zur „Trösterin der Betrübten“ in Werl.

Nicht weit weg von der Basilika ist das Forum der Völker beheimatet. Mit über zehntausend Gegenständen außereuropäischer Alltagskultur und Kunst ist es das größte Völkerkundemuseum Westfalens. Missionare trugen ab 1909 eine Sammlung aus den Missionsgebieten in aller Welt im Franziskanerkloster in Dorsten zusammen. Diese bildete den Grundstock für das Museum in Werl, das 1962 errichtet wurde. Ziel des Ausstellungshauses ist es, den Dialog mit anderen Kulturen, Religionen und Völkern zu fördern.

Auch Werl hat einen kleinen aber feinen Kurpark, durch den der Salzbach fließt und in einem großen Teich mündet. Im Herzen des Parks steht ein Gradierwerk. Der Wiener Hof lädt auf seiner Aussichtsterrasse im Kurpark zu Erfrischungen ein. Das beste Eis weit und breit gibt es bei Koch’s Kaffeehauskult und Eisgenuss. Uwe Koch betreibt in Werl Deutschlands erste und einzige Eisfachschule, deren Schüler seinetwegen extra aus ganz Europa nach Werl reisen.

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